Die Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) ist sehr umfangreich – auch Melonen, Gurken und Zucchini zählen botanisch betrachtet dazu. Neben den vielen zum Verzehr ungeeigneten Zierkürbissen kann man aus einer großen Palette an Speisekürbissen wählen: Die beliebtesten sind Hokkaido-, Butternuss-, Moschus-, Patisson- und Spaghettikürbis. Früher wurde der Kürbis als Tierfutter und „Arme-Leute-Essen“ abgewertet. Dann wurde er lange Zeit lediglich für seine wertvollen und nährstoffreichen Samen geschätzt, aus denen das tiefgrüne Kürbiskernöl gewonnen wird. Erst seit einigen Jahren ist er auch als schmackhaftes Gemüse beliebt.
Kürbisse gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen: von rund, flach, oval, länglich bis flaschenförmig; weiß, cremefarben, hellgelb bis dunkelorange, hell- bis dunkelgrün, gestreift oder gesprenkelt; tennisballklein bis metergroß. Auch die Farbe des Fruchtfleisches kann von weiß über gelblich, hellgrün bis orange variieren. Saison haben Kürbisse in Österreich von September bis März (inkl. Lagerware). Bei richtiger Lagerung kann er bis in das Frühjahr verspeist werden.
Hinweis
Kürbispflanzen gedeihen sehr gut auf Kompost.